22. Jahrestagung der ITUG
7. – 9. Oktober 2015
im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Hans-Wahl-Straße 4 | 99425 Weimar
Editionen und kulturwissenschaftliche Projekte in der virtuellen Forschungsumgebung – Chancen und Herausforderungen
Die jährliche Tagung der Internationalen TUSTEP User Group findet vom 7. bis 9. Oktober 2015 im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar statt. Die von der Klassik Stiftung Weimar und dem Goethe- und Schiller-Archiv organisierte Tagung widmet sich aktuellen Projekten und Editionen der digitalen Geisteswissenschaften, die zunehmend vor der Aufgabe stehen, ihre Daten in virtuelle Forschungsumgebungen zu integrieren.
Tagungsbericht | Programm | Organisatorisches | Call for Papers | PDF-Fassung des Programms | Stadtplan
Programm
Mittwoch, 7. Oktober
11:00 – 12:30 Parallele Workshops
Wolfram Schneider-Lastin (Zürich)
Einführung in die Leistungen des Tübinger Systems von Textverarbeitungsprogrammen TUSTEP
Matthias Schneider (Trier)
Erste Schritte in TUSCRIPT. Importieren, Exportieren, XML
[Übungsmaterial]
12:30 – 14:00 Mittagspause
14:00 – 14:15 Begrüßung und Organisatorisches
14:15 – 15:00
Manfred Koltes (Weimar) und Dominik Kasper (Frankfurt/Main)
Propyläen. Plattform zu Goethes Biographica
15:00 – 15:45
Matthias Schneider (Trier)
Virtuelles Museum für die Digital Humanities. Erfahrungen aus einem Trierer Versuch
15:45 – 16:30
Barbara Jockers (Würzburg), Raphael Kretz (Würzburg)
Das Arabic and Latin Glossary – Website-Entwicklung und Datenbank in einer XML-Umgebung
16:30 – 17:00 Kaffeepause
17:00 öffentlicher Vortrag zusammen mit der Freundesgesellschaft des GSA
Gerrit Brüning (Frankfurt/Main) und Oliver Hahn (Berlin/Hamburg)
Kombination von philologischen und materialanalytischen Verfahren bei der Datierung von Schreibvorgängen – Eine Fallstudie: Ergebnisse der Röntgenfluoreszenzanalyse an „Faust“-Handschriften im Goethe- und Schiller- Archiv
anschließend gemeinsames Abendessen
Donnerstag, 8. Oktober
9:00 – 9:45
Gerrit Brüning (Frankfurt/Main)
Aus der Arbeit an der Faust-Edition: aktueller Stand und bevorstehende Aufgaben
9:45 – 10:30
Günter Mühlberger (Innsbruck)
Digitale Editionen und Verfahren der automatisierten Handschriftenerkennung. Möglichkeiten und Grenzen
10:30 – 11:00 Kaffeepause
11:00 – 11:45
Lydia Koglin (Weimar)
Der Forschungsverbund Marbach-Weimar-Wolfenbüttel
11:45 – 12:30
Ute Recker-Hamm (Trier)
Technische Aspekte der digitalen Alfred Escher-Briefedition
12:30 – 14:00 Mittagspause
14:00 – 15:00
Manfred Koltes (Weimar)
Führung durch das Goethe- und Schiller-Archiv
15:00 – 16:30 ITUG-Mitgliederversammlung
16:30 – 17:00 Kaffeepause
17:00 – 18:00 Sitzung der Kooperationspartner
anschließend Stadtführung durch Weimar mit Ulrike Bischof
Freitag, 9. Oktober
9:00 – 9:45
Martin Prell (Jena)
Digitale Edition der Briefe Erdmuthe Benignas von Reuß-Ebersdorf
9:45 – 10:30
Jutta Eckle (Weimar) und Florian Schnee (Weimar)
Johann Wolfgang von Goethe. Briefwechsel mit Friedrich Wilhelm Riemer (Hybridausgabe)
10:30 – 11:00 Kaffeepause
11:00 – 11:45
Wilhelm Ott (Tübingen)
Ausblick auf die TUSTEP-Version 2016
anschließend Schlussdiskussion und Ende der Tagung
Organisatorisches
Anmeldung
Ihre Anmeldung zur Teilnahme senden Sie bitte bis zum 2. Oktober an Frances Haake (frances.haake@klassik-stiftung.de).
Unterkunft
Wegen des im Anschluss an die Tagung in Weimar stattfindenden „Zwiebelmarktes“ möchten wir Sie darauf hinweisen, frühzeitig eine Unterkunft zu buchen. Im Hotel „Kaiserin Augusta“ (gegenüber vom Hauptbahnhof) wurden Einzel- und Doppelzimmer (59,- und 76,- €) reserviert, die unter Angabe des Stichworts „ITUG“ bis zum 26.8. gebucht werden können (reservierung@hotel-kaiserin-augusta.de). Weitere Übernachtungsmöglichkeiten aus dem Kontingent der Klassik Stiftung Weimar (bspw. Hotel „Am Frauenplan“ und Hotel „Anna Amalia“) reservieren Sie bitte über Frances Stark (frances.stark@klassik-stiftung.de).
Call for Papers
Wir laden Sie herzlich ein, sich mit einem 15- bis 30-minütigen Beitrag an der Tagung zu beteiligen. In bisher gemeldeten Vorträgen, die Projekte der „Forschungsplattform zu Goethes Biographica“ und des „Forschungsverbundes Marbach Weimar Wolfenbüttel“ zum Gegenstand haben, wird der Frage nachgegangen, welche Herausforderungen die digitale Vernetzung – etwa die Verknüpfung von Inhalten oder eine Langzeitarchivierung – bietet.
Beiträge, die das Spektrum dieser thematisch auf die Goethe-Zeit fokussierten Vorträge erweitern, sind sehr willkommen. Neben den Editions- und Projektgrundsätzen sind besonders die Methoden und Werkzeuge von Interesse, die geeignet sind, die spezifischen Metadaten für unterschiedliche und sich verändernde Forschungsumgebungen anschlussfähig zu halten. Work-in-Progress-Berichte sind dabei ausdrücklich erwünscht. Beiträge melden Sie bitte bis zum 31. Juli an Dr. Christian Hain (christian.hain@klassik-stiftung.de).